- Der Öffentliche Dienst ist der größte Arbeitgeber Deutschlands
- Heterogenität bzgl. Arbeitsfeldern und Arbeitsplätzen (ÖPNV, Sparkassen, Krankenhäuser…)
- Große, genauso wie kleine und kleinste Dienststellen
- Sehr unterschiedliche Strukturen, Hierarchien und Ressourcen
Daraus wird deutlich, dass sich keine Pauschallösungen für Unternehmen im öffentlichen Dienst entwickeln lassen. Die Herausforderung liegt darin, individuelle Lösungen zu entwickeln und diese gewinnbringend bei den Arbeitgebern zu integrieren.
Der dringende Bedarf für ein BGM im Öffentlichen Dienst wird aus verschiedenen Faktoren deutlich:
- Hohe krankheitsbedingte Fehlzeiten (Öffentlicher Dienst Brandenburg, 2012)*
- Krankenstand rund 6.4%
- Rund 2.343 Fehltage je 100 Beschäftigte
- Rund 13 Fehltage je Krankheitsfall
- Arbeitsunfähigkeits-Quote von rund 65%
- Nahezu alle Bereiche des Öffentlichen Dienst befinden sich seit einigen Jahren in tiefgreifenden Umstrukturierungsprozessen
- Arbeitsverdichtung aufgrund neuer Aufgaben, Technologien und Arbeitsabläufe
- Verringerung physischer Belastungen aber gleichzeitiger Anstieg von psychischen Belastungen durch Rationalisierungsprozesse
- Besondere Herausforderung für ältere Beschäftigte bei zunehmenden Durchschnittsalter der Belegschaft
Diese Herausforderungen machen deutlich, dass BGM ein wichtiges Managementinstrument für den Öffentlichen Dienst ist und dass es individueller Lösungen bedarf um BGM effektiv einzusetzen. Bei der Entwicklung und Umsetzung von maßgeschneiderten Lösungen möchten wir Sie mit dem Erfahrungswissen des EO Instituts gerne unterstützen.
*Quellen: Fehlzeitenreport 2013, BMAS, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin