Personen, die innerlich gekündigt haben, messen ihrer Arbeit eine geringe Bedeutung bei, identifizieren sich nicht mehr mit ihrem Arbeitgeber, sind dauerhaft unmotiviert und unzufrieden mit ihrer Tätigkeit. Innere Kündigung wird auch als „Leistungsverweigerung durch Minimalleistung“ beschrieben. Anders als bei psychischen Erkrankungen, die vielfältige persönliche Ursachen haben können, weist die innere Kündigung immer einen direkten Bezug zur Arbeit auf und ist durch sie verursacht. Ursachen können im unmittelbaren Arbeitsumfeld des Betroffenen zu finden sein oder auch mit der Gesamtsituation im Unternehmen zusammenhängen, bspw. aufgrund von Umstrukturierungen. Neben der Frage, wie mit innerlich Gekündigten umgegangen werden kann, geht es auch um die Frage, wie das Team stabilisiert werden kann – denn innere Kündigung kann „anstecken.
Ziele
Führungskräfte lernen einerseits, Tendenzen innerer Kündigung zu erkennen um rechtzeitig entgegenzuwirken. Sie lernen zudem, welches Handlungspotenzial eine Führungskraft hat mit innerlich Gekündigten umzugehen und welche Wirkungen förderndes bzw. hemmendes Verhalten haben.
Inhalte
- Wissenserwerb zum Phänomen der inneren Kündigung
- Verbale und nonverbale Signale / Indikatoren der inneren Kündigung
- Ursachen der Inneren Kündigung
- Psychologische Erklärungsansätze
- Gestaltungsrahmen des Personalmanagements
- Lösungsansätze zum Umgang mit der Inneren Kündigung
- Hemmendes und förderndes Verhalten von Vorgesetzten
- Erkennen von Zusammenhängen zwischen Motivation, Gesundheit, Belastung und Führungsverhalten
- Entwicklung individueller Strategien zum Umgang mit innerlich Gekündigten im Team
Zielgruppe
Führungskräfte von Hauptverwaltungen und Filialen
Methodik
Trainerkurzvorträge, Plenumsdiskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Analysen und Bearbeitung von Praxisfällen, Rollenspiele.
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte
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